“Vor 40 Jahren entstand mit der Datenschutzkonvention 108 der erste Vertrag, der einen verbindlichen rechtlichen Rahmen zum Schutz von Daten bot – der Anlass für den jährlichen Europäischen Datenschutztag. Mit der Datenschutzkonvention 108 fiel der Startschuss, dieses hochsensible Thema auf rechtlich soliden Boden zu stellen.
Der richtige Umgang mit Daten ist dabei heute aktueller denn je. Durch die Digitalisierung nahezu aller Lebens- und Arbeitsbereiche entstehen gigantische Mengen an Daten. Die Tendenz ist steigend. Laut Statista werden 2025 weltweit pro Jahr 175 Zettabyte an digitalen Daten generiert – also 10²¹ (zum Vergleich: 2018 waren es noch 33 Zettabyte pro Jahr). Eine unfassbare Zahl.
Mit der immensen Zunahme des vorhandenen Datenvolumens ist die Frage nach dem richtigen Umgang mit diesen Informationen, vor allem der auf personenbezogenen Daten, von überragender Bedeutung. Digitalisierung kann nur funktionieren, wenn Vertrauen in digitale Strukturen entsteht. Grundlage dafür ist ein korrekter und transparenter Umgang mit Daten. Ein allgemein geltender, klarer Rechtsrahmen bildet dafür eine wesentliche Grundlage. Darüber hinaus sind auch die Erfasser von Informationen gefragt, die größtmögliche Sorgfalt bei der Speicherung und Nutzung von den Daten walten zu lassen. Davon profitieren Anwender und Anbieter digitaler Services gleichermaßen.”