Meilensteine unserer Vereinsgeschichte – Die Gründung
Zweieinhalb Kilo Papier machten sich vor mehr als zehn Jahren auf den Weg nach Magdeburg – ein Antrag, der ein wichtige Grundlage zum Aufbau unseres Vereins lieferte. Noch entscheidender war dafür jedoch der unermüdliche, beharrliche Einsatz mehrerer engagierter Köpfe aus der mitteldeutschen IT. Sie haben sich mit ganzer Energie dafür eingesetzt, in eigener Regie ein aktives, schlagkräftiges Netzwerk der IT-Wirtschaft ins Leben zu rufen.
Klemens Gutmann, Gründer / Vorsitzender Verwaltungsrat regiocom SE: “Die Aufbruchstimmung konnte man 2009 fast schon mit den Händen greifen, nach dem New Economy-Absturz im Jahr 2000 und der gerade abklingenden weltweiten Wirtschaftskrise. Wir wussten, dass uns ohne das Commitment der Landesregierungen zur IT-Ausbildung auf Dauer der ‘Kraft-Stoff’ ausgehen würde – der Nachwuchs.
Dazu musste Mitteldeutschland zur Zuwanderungsregion für IT- und technische Fachkräfte werden. Gleichzeitig bedurfte es der Bildung einer gesellschaftlichen Stimme, eines kantenscharfen Bildes und einer öffentliche Präsenz für die IT-Unternehmen in den drei mitteldeutschen Ländern.”
Norman Klammer, Director Business Development GISA GmbH: „Ich bin stolz darauf, dass ich die Gründungsschritte des Clusters IT mitgestalten und miterleben durfte. Dabei haben wir alle – Vorstand und Clustermanagement – viel gelernt. Heute ist der Cluster DIE Stimme für die IT-Wirtschaft in Mitteldeutschland.“
Wie alles begann: 2009 fiel die Entscheidung, den Cluster IT in der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland als eigenständigen Verein auszugründen. Mehrere regionale IT-Unternehmen nahmen sich der Herausforderung an, eine schlagkräftige Struktur für die IT-Branche der Region zu schaffen. Norman Klammer übernahm damals die Rolle des Cluster-Managers und kümmerte sich um die Akquise von Mitgliedsunternehmen. Er bereite die Vereinsgründung mit Klemens Gutmann vor und organisierte gemeinsam mit Ina Skrzypszak, GISA GmbH, die Grundlagen für Formalitäten und Vermarktung des jungen Vereins.
Norman Klammer: „Ich kann mich an eine Informationsveranstaltung erinnern, zu der wir in Jena eingeladen hatten, um weitere Mitgliedsunternehmen und Mitstreiter zu gewinnen. Die Stühle haben damals nicht ausgereicht, um allen einen Sitzplatz anbieten zu können, so groß war das Interesse. Parallel kontaktierten wir IT-Unternehmen in Leipzig und Dresden und sondierten gemeinsame Schritte mit dem damaligen AK Software im Silicon Saxony.“
Durch Kontakte zur Investitionsbank hatte Klemens Gutmann frühzeitig die Möglichkeit für die Förderung einer Geschäftsstelle des Clusters IT Mitteldeutschland aufgetan. Er, Ina Skrzypszak und Norman Klammer übernahmen den Antragsprozess und schickten Anfang 2010 die erwähnten zweieinhalb Kilogramm Papier in einem braunen Umschlag nach Magdeburg. Dabei handelte es sich um den initialen Förderantrag für den Aufbau der Geschäftsstelle des Clusters IT Mitteldeutschland, der schließlich bewilligt wurde. Das war der Grundstein für die Entwicklung des Vereins, den die damaligen Köpfe des Vereins am 26. August 2010 auf einer Pressekonferenz am Flughafen Leipzig-Halle vorgestellt haben.
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