
Marco Langhof ist neuer Präsident der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt e. V. (AWSA). Die Mitgliederversammlung der AWSA sprach ihm heute für eine dreijährige Amtszeit das Vertrauen aus. Wir gratulieren Marco Langhof, der sich in unserem verein seit vielen Jahren als Vorstand engagiert, herzlich zu der neuen Funktion. Marco Langhof folgt auf Klemens Gutmann, der seit August 2006 Arbeitgeberpräsident des Landes war und zu den Gründern unseres Netzwerkes zählt.
„Ich bin dankbar für das in mich gesetzte Vertrauen und blicke mit großem Respekt auf die vor uns liegenden Aufgaben. Denn es gibt viel zu tun: unser Land muss z. B. die Folgen der Corona-Pandemie, den Strukturwandel im Braunkohlerevier und in der Automobilindustrie sowie viele Herausforderungen und gesellschaftliche Veränderungen bewältigen. Dafür ist eine starke Wirtschaft nicht nur die grundlegende Voraussetzung, sondern mitgestaltende Kraft. Wir und unsere Unternehmen sind Teil der Gesellschaft, wir möchten gehört werden und uns einbringen. Denn Sachsen-Anhalt braucht eine starke Wirtschaft: für die Beschäftigten und deren Familien, für ein funktionierendes und solide finanziertes Gemeinwesen, aber auch für wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen und Veränderungen. Als Interessenvertretung der Wirtschaft werden wir alles tun, um den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt langfristig zu stärken“, sagt Marco Langhof.
„An dieser Stelle danke ich auch meinem Vorgänger Klemens Gutmann. 15 Jahre lenkte er die Geschicke des Dachverbandes. Er hat zu keiner Zeit die Auseinandersetzung gescheut, er hat sowohl die direkten als auch die diplomatischen Töne getroffen und er hat die Aufgabe zu jeder Zeit mit vollem Einsatz ausgefüllt. Und ich weiß, er wird die Anliegen der Wirtschaft auch zukünftig mit allem Nachdruck vertreten“, so Langhof weiter.
Während der Mitgliederversammlung blickte Klemens Gutmann noch einmal kurz auf seine Amtszeit zurück. Er wünschte seinem Nachfolger Beharrlichkeit und viel Erfolg für die kommenden Jahre. Zugleich dankte er allen Verbandsvertretern für die konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit und sagte mit Blick auf die Landtagswahlen am 6. Juni 2021: „Wir brauchen starke Wertschöpfung hier im Land, wir brauchen innovative Produkte. Und wir müssen unsere wirtschaftlichen Prozesse mit der Energiewende neu organisieren. Für die Wirtschaft des Landes ist es essentiell, dass Wirtschafts-, Wissenschafts- und Energiepolitik einem wirklich integrierten Konzept folgen. Das erwartet die Wirtschaft von der neuen Landesregierung. Dann kann Sachsen-Anhalt im Standortwettbewerb bestehen.“
Quelle: Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt